Bundesfinale mit zwei Landesmeisterteams des GldW

Das Jahr 2017 wird man nicht vergessen. Das erste Mal gewannen gleich zwei Teams unserer Schule das Bremer-Landesfinale und durften sich vom 2. bis zum 6.Mai mit den besten Sportschulen aller Bundesländer messen.

Dabei war von vornherein klar, dass wir – ein kleines Bundesland in einer Schule ohne Handballprofil – nur Außenseiterchancen gegen die eingespielten Teams der Sportgymnasien und Leistungszentren haben würden. Jedes Tor und jeder Punkt wären ein Erfolg.

Den ersten Obervieländer Punkt überhaupt bei einem Bundesfinale holten die Kleinen (WK3) gleich im ersten Spiel gegen Hamburg, wobei der Ausgleich erst unglücklich in der letzten Minute fiel. Die Großen (WK2) mussten in der Vorrunde gegen die Sportgymnasien aus Magdeburg und Frankfurt (Oder) und eine Handballprofilschule aus Hamburg ran. In allen Spielen haben sie richtig gut mitgehalten, aber letztlich verloren. Und die Gruppe war wirklich stark: Die Gruppenersten Hamburg und Frankfurt (Oder) qualifizierten sich für das Halbfinale.

Umso bemerkenswerter war dann der zweite Tag: Anstatt nach unten durchgereicht zu werden, begann eine wirklich furiose Aufholjagd. Alle Spiele wurden gewonnen: Gegen Berlin mit 12-11, gegen die starke Mannschaft aus Rendsburg mit 13-10 und schließlich das Spiel um Platz 11 gegen das Max Planck Gymnasium aus Ludwigshafen souverän und spielerisch überzeugend mit 18-12.

Auch die WK3 Mädchen hatten einen klasse Abschluss. Die kleinen Wirbelwinde, von denen viele noch WK4 hätten spielen können, hauten im letzten Spiel die Mannschaft aus Thüringen mit 29:11 von der Platte.

In Berlin hat sich gezeigt, welches Handball-Potenzial wir – dank der Vereine im Stadtteil und einer guten Organisation und Betreuung – an unserer Schule haben. Mit Marc Winter haben wir einen hocherfahrenen Handball-Coach, der die Teams optimal einstellen und motivieren kann.

Das Ziel ist klar: Die Handballförderung kann und muss wesentlich besser werden. Und wenn das gelingt, dann wird Berlin 2017 mit Sicherheit kein One Night Stand bleiben. Die Großen (WK2) hätten in diesem Jahr schon mit mehr gemeinsamer Trainingszeit mehr erreichen können. Und die kleinen Wirbelwinde vom WK3 wissen jetzt, wie der Hase läuft. Ihnen gehört die Zukunft: Nach Berlin ist vor Berlin!

 

Vorrunde:

GldW – Hamburg                          8-12

Frankfurt Oder – GldW                  6-4

GldW – Magdeburg                      5-13

  

Spiel um Platz 11:

GldW – Rheinland Pfalz              18-12

Zwischenrunde:

GldW – Berlin                                 12-11

Schleswig Holstein – GldW            10-13