Theaterstück `Zerbrechlich´ gewinnt beim Wettbewerb `dem Hass keine Chance´ den Preis der Bremischen evangelischen Kirche
Am Ende des zweijährigen Profils- Menschenrechte entwickelten die SuS ein Theaterstück. Ausgangspunkt waren eigene Erfahrungen von Diskriminierung und Mobbing, diese wurden dann in Szenen niedergeschrieben, die in ihrer Gesamtheit die vielen Schwierigkeiten insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund darstellen. Das Stück heißt `Zerbrechlich – Szenen aus dem Alltag eines deutschen Jungen´. Das Besondere: Die Familie des deutschen Jungen kommt ursprünglich aus dem Iran. Die zehn Szenen zeigen den Schulalltag, Kontakt mit Polizei und Behörden, das Familienleben, ein Besuch in der Heimat, ein Probetraining und vieles mehr. Sabine Hatscher, die für die ev. Kirche die Laudatio sprach, urteilt:
„Uns hat besonders beeindruckt, wie die Schülerinnen und Schüler sich in ihrem Theaterstück `Zerbrechlich´´ mit den ganz alltäglichen Erfahrungen mit Hatespeech, Konflikten in Klassenzimmer oder im Bus oder Racial Profiling auseinandergesetzt haben. Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums wollen wir als Bremische Evangelische Kirche auf das Zusammenspiel von Freiheit und Verantwortung in der Gesellschaft aufmerksam machen. Wenn dann Jugendliche dies auf so beeindruckende Weise tun, dann freuen wir uns sehr, dies würdigen zu könne.“
Leider war es in diesem Schuljahr nicht mehr möglich, das Stück bühnenreif aufzuführen. Es ist jedoch angedacht, mit den Kursen Darstellenden Spiel, Musik und Kunst das Projekt weiterzuentwickeln und im kommenden Schuljahr auf die Bühne zu kriegen.
Das gesamte Stück ist unter folgendem LINK zu lesen.
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